Je mehr Fläche für eine weitere potenzielle Bebauung zur Verfügung steht, desto wertvoller ist das Grundstück, auf dem Ihre Immobilie steht.
Wichtig hierbei ist der vorgegebene Bebauungsplan. Es ist sinnvoll, die zur Verfügung stehende Fläche sinnvoll zu nutzen, denn jeder Quadratmeter macht einen Unterschied im Wert der Immobilie.
Zum einen wird die Fläche durch eine sogenannte Maximalfläche begrenzt – die Grundflächenzahl (GRZ). Lautet diese Zahl beispielsweise 0,6 dürfen 60 % der Fläche des Grundstücks bebaut werden.
Zum anderen wird die Bebauung durch die Anzahl der Etagen mit der sogenannten Geschossflächenzahl (GFZ) begrenzt. Hierbei wird die Fläche der Vollgeschosse ins Verhältnis zur Gesamtfläche des Grundstücks gesetzt. Wenn beispielsweise ein Grundstück 1000 Quadratmeter groß ist und der Bebauungsplan maximal eine GFZ von 0,5 zulässt, dann darf die Gesamtfläche aller Vollgeschosse bis zu 1000 mal 0,5, also 800 Quadratmeter betragen. Das heißt, die GFZ entscheidet darüber, wie viele Vollgeschosse ein Bauherr auf die bebaubare Fläche setzen darf.
Wichtig für den Käufer ist also oft, ob im Keller oder Dachboden Reserven für weitere Wohnfläche bestehen und ausbaubar sind.